DUO ALTAI
Epi Dandarvaanchig und Christophe Erard begegneten sich erstmals 1997 beim Tanztheater Rigolo in der Schweiz. Durch die musikalische Zusammenarbeit für das Projekt Sanddorn entwickelte sich eine fruchtbare Symbiose zwischen mongolischer traditioneller, europäischer und afrikanischer Musik. Die Kombination von traditionellen, akustischen Instrumenten verschiedener Kulturen, die sich sonst eher nie begegnen, erschafft neue musikalische Muster, die asiatische Prägung aufweisen, im afrikanischen Stil weitergeführt und zuletzt in eigener Manier vollendet werden. Im Rahmen der Schweizer Expo spielten die beiden Musiker mehrere Konzerte und tourten anschließend durch die Schweiz. Sie fühlen sich der traditionellen Musik und Spielweise verpflichtet, sind jedoch aufgrund ihrer eigenen Arrangements auch neueren Strömungen der Weltmusik gegenüber aufgeschlossen.
Christophe Erard, gebürtiger Schweizer, startete seine musikalische Laufbahn mit klassischem Gitarrenspiel. 1989 begann er seine musikalischen Studienreisen, die ihn für jeweils mehrere Monate in verschiedene Länder Afrikas, nach Süd-Korea, Thailand und jüngst in die Mongolei führten. Hier lernte er nicht nur unzählige afrikanische Perkussionsinstrumente kennen und spielen, sondern befasste sich auch ausgiebig mit traditionellen Melodieinstrumenten. So ist auch er längst zum Wandler zwischen verschiedenen Welten geworden, wodurch er sein ganzes Leben der Musik anderer Kulturen verschrieb. In zahlreichen Konzerten in der Schweiz und im benachbarten Ausland konnte er seine Fähigkeit und Vielseitigkeit bisher zur Schau stellen. Nicht nur seine Hände schlagen die Trommeln, sein Herz schlägt für die ethnische Musik, was schon nach wenigen Takten deutlich wird. Ein Europäer im authentisch ethnischen Gewand.
- Beide zusammen zwei Weltenreisende, die die schönsten Blüten der Musik verschenken.
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DUO EPI & GRANZIN
World Jazz
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EPI & HONGYU
HongYu Cheng (China) - Guqin
Enkhjargal Dandarvaanchig (Mongolei) - Morin Khoor (Pferdekopfgeige) und Gesang
Einen interessantes Duo für all diejenigen, die einen Genuss für die Ohren suchen, fern(-östlich) ab von der Musikberieselung, die uns die Medien, Kaufhäuser oder Wartesäle alltäglich zumuten. Lassen Sie sich von der archaischen Guqin, eines der ältesten Zupfinstrumente, verführen und in die Musikwelt der frühen chinesischen Gelehrten, Maler, Dichter, Philosophen und Herrscher locken, um später von der Pferdekopfgeige (Morin Khoor) in die mongolische Steppe, die Welt der Nomaden, entführt zu werden, und die Weite und Schönheit der mit Unter- und Obertongesang besungenen Natur zu erleben.
HongYu Cheng studierte klassische chinesische Musik und Guqin in Nanjing, Enkhjargal Dandarvaanchig die Morin Khoor, das Nationalinstrument der Mongolei, in Ulaanbaatar. Neben klassischen und traditionellen Werken werden die beiden auch gemeinsam Neues, in dieser Kombination wohl eher sehr selten Dargebotenes zum Besten geben, sind sie doch inzwischen zu Wandlern zwischen den Kulturen geworden. Dieses Duo verspricht jahrhundertealte Musiktradition verbunden mit der Kraft archaischer, schamanistischer und buddhistischer Weltanschauung, aber auch Klänge des 21. Jahrhunderts.
Ein Muss für die Sinne.
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EPI & R.OPPERMANN
Mit seinem Spiel auf der Morin Hoor und der Perfektion seiner Stimme im mongolischem Unter und Obertongesang liebt es Epi seine traditionellen Wurzeln mit moderner, westlich geprägter Musik und Improvisation zu verschmelzen. So auch in diesem Projekt.
Oppermann, geboren 1954, weltreisender Botschafter seines Instruments, begann 1973 keltische Harfe zu spielen. Tourneen rund um den Globus, über tausend Konzerte, Musik für Radio, TV und Tanztheater, Organisation von multikulturellen Events (Klang-Welten-Festivals, internationale Harfenfestivals etc.). Mehrere internationale Auszeichnungen für Komposition und Improvisation.
Rüdiger Oppermann, der Harfentüftler und Drahtzieher der deutschen Harfenszene, gilt international als einer der innovativsten und profiliertesten Harfinisten jenseits der Klassik. Ausgebildet auf Klavier und Cello, ist er auf seinem Instrument Autodidakt. Kein ordentliches Musikstudium, Unterricht in aussereuropäischer Musik bei Meistern in Sri Lanka, Afghanistan, Türkei und Zentralafrika. Zur Zeit 26 CD- Veröffentlichungen.
Viele seiner Auftritte bestritt Rüdiger Oppermann zusammen mit Enkhjargal Dandarvaanchig und der Gruppe Karawane. Die Musik von Rüdiger Oppermann und Enkhjargal Dandarvaanchig strebt einen Dialog von westlichen und asiatischen Klängen an und vermag das Publikum immer wieder zu faszinieren.
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ENSEMBLE MONGOLIA
Enkhjargal Dandarvaanchig - Pferdekopfgeige, Oberton&Unterton Gesang
Chuluunbat Munkh - Erdene-Yatga, Gesang
Dagvan Ganpurev - Pferdekopfbass & Unterton Gesang
Oyuuntuya Purevsuren - Tänzerin
Die Gruppe aus Mongolei präsentiert traditionelle mongolische Musik, die durch die Klangfarben der mongolischen Instrumente geprägt ist. Die vier Vollprofis auf dem Niveau eines klassischen Kammermusikensembles präsentieren die, für europäische Ohren besonders faszinierende und außergewöhnliche mongolische Vokalkunst des Kehlkopfgesangs "Umzad" und "Khöömii", die sie einfühlsam und abwechslungsreich auf ihren Instrumenten begleiten. "Umzad" steht für das Erzeugen nasaler, fast röchelnder Basstöne, "Khöömii" für pfeifenartige, in höchsten Höhen jubilierende Obertöne.
Hauptthemen der Musik und Gesänge sind:
Die Geschichte des Königs Dschingis Khan
Das von den mongolischen Völkern verehrte Pferd - es wird besungen und instrumental imitiert - z. B. als Hufgetrappel oder Wiehern
Das Nomadenleben
Die Familie, Liebe, Heimat, Natur und Freundschaft
Durch diese außergewöhnliche Musik entführt das Ensemble sein Publikum in die Weite der zentralasiatischen Steppen- und Gebirgslandschaften.